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Der Immobilienmakler der Zukunft

07Mai

Alles verändert sich in Zeiten der Digitalisierung. So wird sich auch der Immobilienmakler diesem Wandel nicht entziehen können und Prozessabläufe verbessern müssen, will er auch in Zukunft bestehen. Wie sieht nun voraussichtlich die Zukunft des Maklerberufs aus bzw. hat er überhaupt eine Zukunft?

Der Immobilienmakler wird eine Zukunft haben, denn auch in den kommenden Jahren werden Leute Wohnungen und Häuser vermieten, verkaufen, mieten oder kaufen. Somit werden auch voraussichtlich weiterhin diese Personengruppen die Leistungen von Immobilienmaklern in Anspruch nehmen (müssen).

Natürlich bietet das Internet an, auch selbst Immobilien bequem online zu präsentieren, doch eine professionelle Besichtigung vor Ort kann niemals durch eine virtuelle Führung ersetzt werden. Schon allein deshalb wird der Immobilienmakler Zukunft haben, auch wenn sich in den Anforderungen einiges ändern wird.

Früher wurden die Objekte im Büro, über Zeitungsanzeigen oder Aushänge beworben. Heute dagegen kann das gesamte Angebot im Netz (z. B. Maklerhomepage, Immobilienportale, soziale Medien usw.) präsentiert werden. Interessenten haben so die Möglichkeit, Kauf- und/oder Mietobjekte vorab anzusehen und kontaktieren den Immobilienmakler danach für bestimmte Objekte. Dabei ist es wichtig, auch die Objektpräsentation der „heutigen Zeit“ anzupassen und die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zu nutzen. Nicht nur professionelle Bilder, aussagekräftige Objektbeschreibungen und sorgfältig aufbereitete Unterlagen sollen zum Einsatz kommen. Auch 360°-Rundgänge und Videopräsentationen der angebotenen Objekte gehören mittlerweile zum Rüstzeug des guten Immobilienmaklers.

Neben der normalen Büroarbeit ist es heute wichtig, auch eine Affinität zum Internet und den neuen Medien mitzubringen. Denn jetzt wird nicht mehr nur mit der eigenen Firmenhomepage geworben, auch Veröffentlichungen in den sozialen Netzwerken schaffen Kundenkontakte. Zudem ist es wichtig, dass der Immobilienmakler von heute flexibel ist und seine Arbeitszeiten seinen Kunden gegenüber anpasst. Kunden erwarten einen Service auch am Wochenende oder nach „Feierabend“.

Außerdem ist ein Immobilienmakler mehr als nur ein „Herzeiger“ von Häuser und Wohnungen. Er sollte ein weit gefächertes Netzwerk haben und nicht nur mit seinen Kunden, sondern auch mit Handwerkern, Architekten, Sachverständigen, Rechtsanwälten, Notaren, Steuerberatern, Ämtern, Gerichten und Banken verhandeln und umgehen können. Zudem sind Sachkenntnisse für den baulichen und rechtlichen Zustand der Objekte und finanz-/mathematische Kenntnisse eine wichtige Voraussetzung. Kunden setzen einen gut ausgebildeten und aufrechten Immobilienmakler voraus, der umfangreich Auskünfte über den Zustand der Objekte geben kann und auch Handlungsempfehlungen ausspricht.

Ein Immobilienmakler muss heute und auch morgen Verhandlungsgeschick aufbringen und mit schwierigen Kunden diplomatisch umgehen können. Nicht immer ist es einfach, die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden mit den vorhandenen Objekten unter einen Hut zu bringen. Doch das darf niemals ein Hindernis sein. Ein Immobilienmakler ist ein sachverständiger Vermittler und muss perfekte Kenntnisse vom Immobilienmarkt aufweisen. Auch im Vertragsrecht sind umfangreiche Kenntnisse erforderlich, denn Verträge müssen vorbereitet, entworfen und diese den Kunden auch erklärt werden. Das heißt für ihn auch, dass er sich laufend fortbilden muss.

Fazit:
Passt sich der Immobilienmakler den jetzigen und zukünftigen Erfordernissen an, wird er auch weiterhin für Viele unverzichtbar bleiben.


Herzlichst Ihr

Gerhard Fischermeier
K & F Immobilien e. K.

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